Die schöne Hafen- und Handelsstadt Flensburg ist direkt an der Förde gelegen, einem Nebenarm der Ostsee. Der direkten Nachbarschaft zu Dänemark verdanken die Flensburger ihre ganz eigene Sprache: Petuh. Umgeben von einer reizvollen Landschaft aus grünen Buchenwäldern, üppigen Sandstränden an der Küste und dem historischen Stadtzentrum ist das Städtchen eine maritime Wohlfühloase und beliebtes Ziel für Tagesausflüge.
Mit den kleinen Kapitänshäusern, den malerischen Gassen, den gotischen Backsteinkirchen und dem Museumshafen mutet die drittgrößte Stadt Schleswig-Holsteins ganz und gar beschaulich an. Prachtvolle Kaufmannshäuser und zahlreiche weitere historische Sehenswürdigkeiten in der gut erhaltenen Altstadt zeugen vom Reichtum und Ansehen vergangener Jahrhunderte. So beispielsweise das Nordertor, das einzig erhalten gebliebene Stadttor der ehemaligen Stadtbefestigung und heutiges Wahrzeichen der Stadt.
Als architektonische Besonderheit in der Stadt gelten die Handelshöfe entlang der Norderstraße. Der Kaufmannshof in der Nr. 86 stammt aus dem 18. Jahrhundert und diente der Verarbeitung von Waren, die im Querspeicher zum Hafen gelagert wurden. Außerdem befanden sich hier die Viehställe, die Brunnenanlage und die Unterkünfte des Gesindes, während die Kaufleute im Vorderhaus lebten. Zwischen der Großen Straße und der Speicherlinie ist in einem schönen Hinterhof der alte Westindienspeicher verborgen. Seit dem 18. Jahrhundert diente er als Speicher für Waren und Rohstoffe vorwiegend aus Westindien, welche für die Destillierung des Flensburger Rums benötigt worden sind.
Der aus der Gründerzeit stammende Nordermarkt mit der Marienkirche und dem Haus Porticus. Der Schrangen stammt aus dem 16. Jahrhundert und wurde als Verbindung zwischen Kirche und Marktplatz errichtet. Geschützt unter dem Schatten der Arkaden boten Bäcker und Schlachter ihre Waren feil. Noch heute ist er ein beliebter Treffpunkt und Ort der Begegnung. Rund um den Neptunbrunnen lässt es sich im Sommer wunderbar flanieren oder das geschäftige Treiben von einem Plätzchen unter einem Sonnenschirm der umliegenden Cafés beobachten.
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Die historische Gasse in der südlichen Altstadt Flensburgs führt vom Südermarkt bis kurz vor den Stadtbezirk Rude, woraus sich auch der Name der Straße ableitet. Seit Jahrhunderten ist sie gesäumt von zahlreichen Kunst- und Antiquitätenhändlern, Galerien, behaglichen Cafés und Weinstuben mit faszinierenden Kaufmanns- und Handwerkerhöfen. Im Sommer zaubert die Flensburger Hofkultur charmantes Flair in die Hinterhöfe der malerischen Gasse: So können Besucher unter freiem Himmel Konzert-, Kabarett- und Theateraufführungen lauschen und sich nebenbei von kulinarischen Highlights verwöhnen lassen.
Der Museumsberg hält einige Highlights für Kunstliebhaber bereit. Das Städtische Museum porträtiert die Geschichte des Kunstschaffens im ehemaligen Herzogtum Schleswig vom 13. bis 20. Jahrhundert. Der Fokus der Ausstellung liegt auf der Möbelsammlung des Flensburger Möbelfabrikanten Heinrich Sauermann. In einem weiteren Gebäude sind regionale Kunstwerke aus dem 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart ausgestellt.
Mitten im Herzen der Altstadt befindet sich der Hafen der alten Seefahrerstadt Flensburg. Noch immer ist er ein bedeutender Ort und eignet sich wunderbar als Ausgangspunkt für einen gemütlichen Stadtbummel. Spazieren Sie entlang der im Wasser schaukelnden Schiffe, auf denen Fischer ihrer Arbeit nachgehen, beobachten Sie die an- und ablegenden Ausflugsboote oder wohnen Sie den regelmäßig stattfindenden Sportveranstaltungen wie der Rum-Regatta bei. Der hier startende Kapitänsweg führt entlang historischer Sehenswürdigkeiten der alten Seefahrerstadt und präsentiert so einige Geheimtipps innerhalb der Altstadt. Bodenplatten mit Steuerrad-Motiv weisen den Weg. Begeben Sie sich auf Entdeckungsreise und betrachten Sie Flensburg mit den Augen der Kapitäne aus dem 19. Jahrhundert!
Das nahegelegene Schifffahrtsmuseum präsentiert Exponate aus der über 700-jährigen Handels- und Schifffahrtsgeschichte Flensburgs. Zusammen mit dem Museumshafen und der Museumswerft wird die gesamte maritime Kulturhistorie Flensburgs dargestellt.
Im Nordosten Flensburgs und direkt am Fördeufer gelegen liegt Mürwik, der größte Stadtteil der Hafenstadt. Als ehemaliges Marinegelände blickt er auf eine bewegte Vergangenheit zurück. Die denkmalgeschützen Marinegebäude sowie der moderne Yachthafen Marina Sonwik erinnern daran und übertragen das maritime Flair in die Gegenwart. Im Gastsegler-Hafen sorgen Segler, Kitesurfer und andere Wassersportler für reges Treiben in der Bucht. Der Wasserturm in Mürwik bietet während der Sommermonate (Mai – September) nicht nur Einblicke in das beeindruckende Innere, das bis zu 1,5 Mio. Liter fasst, sondern von der Aussichtsplattform einen wunderbaren Blick über die Stadt an der Förde bis nach Dänemark.
Obwohl Flensburg kein klassischer Badeort ist, lockt der traumhafte Sandstrand in Solitüde etwas nördlich von Mürwik zum Sonnen und Planschen.
Schloss Glücksburg, eines der bedeutendsten Renaissanceschlösser Schleswig-Holsteins und ganz Nordeuropas. Es gilt als Wiege der europäischen Königshäuser und ist das Wahrzeichen der Stadt Glücksburg. Es liegt an der Flensburger Förde und eignet sich hervorragend für einen Tagesausflug.
Im 16. Jahrhundert im Renaissancestil erbaut, diente das Schloss dem Hochadel als Stammsitz der herzoglichen Linien und Residenz des dänischen Königshauses. Es wurde auf dem Sockel des ehemaligen mittelalterlichen Rüdeklosters und aus dem dafür genutzten Baumaterial erbaut. Seinen Namen verdankt das Schloss dem Wahlspruch des Bauherrn Herzog Johann d. J., der mit dem Wappen über dem Eingangsportal prangt: „Gott gebe Glück mit Frieden“.
Majestätisch ragt das Schloss aus dem ihm umgebenen Wasser und bietet Besuchern einen märchenhaften Anblick. Seit 1925 ist das Schloss für die Öffentlichkeit zugänglich. Imposante Schlossgänge und Salons mit pompöser Ausstattung und beeindruckenden Stuckarbeiten beherbergen das Schlossmuseum mit zahlreichen kunsthistorischen Schätzen. Die Ausstellungsexponate bestehen aus königlichen Porträts, Landschaftsbildern, Porzellan- und Silbergeschirr, sowie farbenprächtigen Kalbsledertapeten.
Das Gesamtensemble besteht aus dem Schloss und dem großzügigen umliegenden Schlosspark, der zu ausgiebigen Spaziergängen in märchenhafter Umgebung einlädt.
Führungen bieten die Möglichkeit, mehr über das Schloss, seine Räumlichkeiten und die Baugeschichte zu erfahren. Besonders beliebt ist die Nachtführung „Nachts im Schloss“. Bei Mondlicht und einem Glas Sekt gewinnen Sie überraschende Eindrücke über die 400 Jahre alten Gemäuer. Darüber hinaus bietet das Schloss regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen eine eindrucksvolle Kulisse.
Öffnungszeiten Schloss Glücksburg
Nebensaison l 1. November bis 30. April
Sa & So: 11:00 bis 16:00 Uhr, letzter Einlass 15:00 Uhr
Hauptsaison l 1. Mai bis 31. Oktober
Mo-So: 11:00 bis 18:00 Uhr, letzter Einlass 17:00 Uhr
Eintrittspreise:
Erwachsene und Rentner: 9,00€
Familienkarte (2 Erw. + alle Kinder unter 16 J.): 19,00€
Familienkarte (1 Erw. + alle Kinder unter 16 J.): 10,00€
Schüler, Studenten, Auszubildende und Schwerbehinderte: 6,00€
Mehr Informationen und weitere Flyer erhalten Sie im MPM Prospektständer in der Hotelhalle oder wenden Sie sich an Ihre Hotelrezeption.