Über den Henkersteg gelangten die mittelalterlichen Henker von ihrer abgeschiedenen Wohnung im Henkerhaus in die Stadt, wenn es dort "Arbeit" für sie zu verrichten gab. Da ehrbare Bürger mit dem Henker nicht verkehren wollten, wurde dessen Dienstwohnung und die seiner Gehilfen auf die kleine Pegnitzinsel verbannt. Die überdachte Brücke verbindet die beiden Nürnberger Altstadthälften Sebald und Lorenz, und führt vom Unschlittplatz direkt auf den Trödelmarkt mit seinen vielen exklusiven Geschäften. Nachdem der Henkersteg während des Zweiten Weltkriegs starke Schäden davongetragen hatte, wurde er im Jahr 1954 rekonstruiert.
Direkt über dem Fluss, in unmittelbarer Nähe befindet sich das Henkerhaus mit der ehemaligen Dienstwohnung, die zur Ausstellung über die Kriminalgeschichte der Stadt ausgestaltet wurde und einen Einblick in das Leben des mittelalterlichen Henkers gewährt.
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